tinytube im Tiny House

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Tiny House

Auf unserer firetube Fahne steht Heizen mit Holz. Natürlich darf das knisternde Feuer auch in einem Tiny House nicht fehlen. Schon der Gemütlichkeit wegen- und der Möglichkeit mit ihm zu kochen und warmes Wasser zubereiten, stellen einen deutlichen Mehrwert dar.

Und warum, wenn der Ofen im Sommer nicht benötigt wird, nehmt ihr ihn nicht einfach mit raus und funktioniert ihn zur Outdoor- Küche um?

Das komplexe Thema, heizen eines Tiny Houses, möchten wir ausführlich beleuchten, und euch erleuchten. Viel Spaß beim Lesen.

Grundgedanken

Eines zeichnet ein Tiny House Bewohner aus und das ist seine Individualität.

Tiny Houses basieren auf vielen unterschiedlichen Baukonzepten. Ob Zirkuswagen, 3,5 Tonnen Trailern, Modulbauweisen, Wechselbrückenkonzepten, Schwerlasttieflader, Fahrgestellaufbauten etc., bis hin zu fliegenden Bauten wie Jurten oder Wandfaltbauten.

Von simpelster Bauweise nach dem Motto „Schrott wird flott“ bis hin zu Highend-Bauweisen mit Materialien die aus der Raumfahrt stammen könnten.

So individuell wie die Bewohner und ihre Bauten auch sind, so individuell sind auch die Haustechnikkonzepte, die die individuellen Ansprüche vollends abdecken müssen.

Ist der Standort fest und voll erschlossen kann man das Thema Energie ganz anders angehen als wenn man mit dem Tiny House auch mobil sein möchte. Hier ist oft auch das Einbaugewicht minimiert.

Du siehst, es wird nicht nur eine, die absolute Heizungslösung geben. Daher fangen wir mal mit den verschiedenen Heizungsmöglichkeiten an um einen kurzen Überblick zu bekommen.

Welches Warm darfs sein?

Zuerst stellt sich mal die Frage wie, welches Warm du brauchst.
Bist du der Typ der gerne im Winter zuhause im T-Shirt gekleidet sich aufhält, brauchst du mehr Heizungswärme als wenn du Pullover trägst. Oder bist du mehr der fröstelnde Typ dann brauchst du auch mehr Wärme.
Wärme hat hauptsächlich was mit deinem persönlichen Empfinden zu tun.
Wir unterscheiden 2 Arten von Wärme.

Konvektionswärme:

Konvektionswärme ist die Wärme, die entsteht wenn sich kalte Luft an heißen Oberflächen erwärmt. Die aufgeheizte Luft wird leichter, steigt nach oben (konvektiert) und verteilt sich im Raum. Nach einer Weile kühlt sie wieder ab und zirkuliert zum Boden zurück. Durch diese Luftbewegung erreicht man eine gute Wärmeverteilung im ganzen Raum.
Ein weiterer Vorteil ist, dass man die warme Luft gezielt über Luftleitungen in weitere Räume leiten kann.
Der größte Vorteil, zum Beispiel beim Beheizen von Bädern, ist aber der, dass Luft beim Erwärmen Feuchtigkeit aufnimmt und diese Feuchtigkeit durch Lüften nach draußen befördert werden kann. Mit warmer Luft beugst du Schimmelbildung an kalten Gebäudeflächen effektiv vor.

Aber Achtung, zu viel Konvektionswärme trocknet die Raumluft stark herunter, welches für die Schleimhäute ungesund ist. Auch Menschen mit Hausstauballergie sollten sehr dosiert mit ihr umgehen.

Strahlungswärme:

Jeder kennt sie die Wärme der Sonne. Steht man in ihrem Licht fühlt sie sich wohlig warm an. Geht man einen halben Meter in den Schatten wird es wie auf Knopfdruck kühl. Wärmestrahlung durchdringt Luft ohne sie aufzuwärmen.

Trifft die Strahlung auf Gegenstände werden diese erwärmt. Die erwärmten Gegenstände wiederum geben ihre Wärmeenergie dann über Strahlung an weitere kühlere Gegenstände ab.

Oder sie erzeugen Konvektionswärme (z.B. Konvektionsbleche an Öfen).

So wird also mit Strahlungswärme auch über längere Zeit Wärme an Schattenseiten abgegeben, aber mit weniger Intensität.

Das heißt, alles was direkt angestrahlt wird, wird auch schnell warm. Schattenseiten aber erst viel später.

Eine Kombination aus Strahlung und Konvektion stellt ein Optimum bezüglich des Wärmeempfindens und der Wärmebehaglichkeit dar.

Nur Konvektionswärme im Tiny House führt zu einem Barackenklima, das heißt, es heizt sich sehr schnell auf und kühlt auch schnell wieder aus und trocknet die Luft zu stark aus. Nur Strahlungswärme im Tiny House sorgt für zu feuchtes Klima und kann an kalten Außenwänden zum Auskondensieren der Raumluft führen und es kann Schimmel entstehen. Ein gewisses Maß von beiden wäre also top!

Wieviel Warm darfs sein?

Unter dem Begriff ‚Heizen‘ versteht man das zur Verfügung stellen von Wärmeenergie um Wärmeverluste auszugleichen, oder um ausgekühlte Räume auf eine gewünschte Temperatur aufzuheizen.

Ein Gebäude verliert Energie über Lüftungsverluste (undichte Fenster und Türen, auch über Zwangslüfter), sowie über Transmission (Wärmeverluste über Wärmeleitung durch Außenwände und Bauteile).

Ein Tiny House benötigt auf Grund seiner Größe eher weniger Energie. Wobei zu bedenken ist, dass das Verhältnis von Volumen zur Außenfläche recht groß ist.

Je nach Bauweise der Außenwände, der Boden-und Dachflächen und deren Isolierung, sowie der Dichtungen der Türen und Fenster können Wärmeverluste reduziert werden.

Selbst Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung sind ausschlaggebend dafür, wieviel Wärme du dem Raum nachschieben musst.

Kleine Räume müssen auch aus lufthygienischer Sicht her anders betrachtet werden als normale Wohngebäude.

Je mehr Personen sich im Tiny House aufhalten, umso größer muss die Luftwechselrate sein. Daher benötigt ein Tiny House bezogen auf sein Volumen etwas mehr Heizenergie als normale Wohngebäude. Aber auf Grund seiner Größe benötigt es hingegen trotzdem weniger Heizenergie als ein Wohngebäude.

Man kann und sollte auf jeden Fall den Wärmebedarf des Gebäudes berechnen. Hierfür sind die Bauweise, der Standort und das gewünschte Raumklima ausschlaggebende Faktoren.

Durch diese Berechnung wird sich herausstellen mit wieviel Energie du nachheizen musst.

Ist das Tiny House täglich im Winter bewohnt wird sich wohl ein Wärmebedarf von 2-4 kW einstellen. Wird es jedoch nur sporadisch genutzt und kühlt über längere Zeit aus werden zum Hochheizen jedoch auch mal Leistungen bis 20 kW und mehr benötigt.

Das heißt nun, dass du bei der Auslegung der Heizung nicht nur die Verluste sondern auch den Energiebedarf zum Hochheizen bedenken musst.
Wählst du die Heizleistung zu knapp, so stellt sich ein Wärmewohlempfinden erst nach Stunden ein.
Spätestens jetzt zieht auch der T-Shirt Typ einen Pulli an.

Heizungsüberblick fürs Tiny House

Auch ein kleines Häuschen muss beheizt werden. Da der Wärmebedarf jedoch nicht immer konstant ist (Winterbetrieb, kühle Sommernächte, Hochheizen vom ausgekühlten Häuschen, usw.…) sollte daher die Heizung auch im Idealfall all diese Wärmeanforderungen zu deiner vollsten Zufriedenheit erfüllen.
Natürlich kann man auch eine Philosophie ganz nach dem Motto „reduce to the max“ vertreten und nur einen alten Ofen vom Sperrmüll und Co. betreiben. Der macht auch warm. Er bringt aber auch einige Nachteile beim Komfort und für die Umwelt mit sich.

Wir möchten hier das Thema Heizen mit unseren Leitgedanken von Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung und Umweltverträglichkeit beleuchten.

  1. Heizen mit Strom
  2. Standheizungen aus dem Fahrzeugbau
  3. Solar auf dem Dach
  4. Der Holzofen im Tiny House
  5. tinytube in der 3,5 Tonnen Klasse
  6. tinytube in schweren Tiny House Bauten

Heizen mit Strom

Wohl die einfachste und in der Anschaffung und Installation die günstigste Variante. Bezüglich vom Platzbedarf ist die Stromlösung sicher auch von Vorteil.

Zum Hochheizen bei ausgekühlten Räumen brauchst du dann aber schon ein kleines Lüftungskraftwerk und den dazugehörigen Starkstromanschluss.

Heizen mit Strom stellt eine Lösung dar um Heizspitzen abzudecken oder auch mal für den gelegentlichen kurzfristigen Einsatz. Zum Beispiel im Bad ist es unserer Meinung nach eine sehr effektive Lösung.

Der klare Nachteil beim Heizen mit Strom ist der doch hohe Strompreis. Auch hinsichtlich des ökologischen Aspektes scheidet er schlecht ab, da nur ein geringer Teil CO2-neutral hergestellt wird.

Wie sieht es denn mit solarer Verstromung vom Tiny House aus?

Wenn zu den Verbrauchern wie Licht, Computer und CO. auch noch Warmwasser und Solarwaschmaschinen bedient werden sollen, wird für das Heizen wohl nichts mehr übrig bleiben.

Heizgeräte haben Stromaufnahmen von 2000 Watt und mehr, so dass Batteriepakete und Wechselrichter äußerst groß ausfallen müssten und sich die solare Fläche recht schnell ver- x-fachen würde. Dieses macht aber aus Kosten-Nutzen-Gründen keinen Sinn.

Jedoch macht ein 300 Watt Strahlungsplattenmodul unter dem Schreibtisch oder ein Heizlüfter mit ca. 500 Watt für 10 Minuten im Bad schon Sinn.

Wir empfehlen, Bäder, Arbeitsplätze und Heizspitzen mit Strom heiztechnisch abzudecken.

Im Bad, welches in der Regel im Tiny House eh klein ausfällt, eignet sich für den kleinen Luxus auch eine Elektromatte unter den Bodenfliesen. So bekommt man auch keine kalten Füße wenn man aus der Dusche steigt.

Übrigens, den Wasserboiler fürs Brauchwasser kann man getrost im Sommer auch über die Photovoltaikanlage speisen und ihn als zusätzlichen Energiespeicher nutzen.

Im Winter wäre es natürlich sinnvoll für die Brauchwasserzubereitung ein Backup zu haben. Besonders in kühlen Sommernächten und in der Übergangszeit wenn die Akkus sowieso voll sind kann man getrost mit dem Solarstrom auch mal heizen.
P.S.: Falls die Photovoltaikanlage es hergibt, kann man natürlich an richtig heißen Sommertagen mit Strom auch klimatisieren. Das ist dann Luxus pur.

Vorteile:

  • Günstig in der Anschaffung und Installation 
  • Gut für die Abdeckung der Spitzenheizlast
  • Kann auch Brauchwasser erwärmen
  • Klimatisierung ist möglich
  • Schnell warme Luft im Bad beugt Schimmelbildung vor
  • Punktueller Einsatz von Strahlungsplatten sorgt für sparsame Behaglichkeit
  • Konvektions-und Strahlungswärme sind möglich
  • Gut geeignet für leichte Tiny Houses in der 3,5 Tonnen Klasse

Nachteile:

  • Man benötigt einen Stromanschluss oder eine recht große Photovoltaikanlage, so ca. 3kW und mehr
  • Hat man sich mal dran gewöhnt fördert es die eigene Faulheit
  • Teuer im Betrieb, die Rechnung folgt später
  • Ökologisch bedenklich

Fazit:
Schwäbisch heizen geht anders.

Standheizungen aus dem Fahrzeugbau

Große Häuser haben große Zentralheizungen, kleine dagegen benötigen kleine.

Da die großen Zentralheizungshersteller aber solches nicht liefern, kann man auf die bewährten Standheizungen von Wohnmobilzulieferfirmen zurückgreifen. Von reinen Warmluftheizungen bis hin zu Warmwasser-Fußbodenheizungen ist alles erhältlich. In der Regel werden sie mit Gas oder Diesel betrieben.

Aus vielen Reisen im Wohnmobil kann ich berichten, dass sie auch funktionieren. Aber man muss sich schon rechtzeitig um den Nachschub von Gas bemühen. Diese Flasche gehen auch immer nachts zur Neige. So 1kg Gas pro Woche sind keine Seltenheit. Größere Flaschen lassen sich alleine aber nicht mehr händeln. Ökologisch sind Öl und Gas sicherlich nicht und stehen daher nicht auf unserer Agenda.

Vorteile:

  • Relativ günstig in der Anschaffung
  • Bieten alle Vorteile einer Zentralheizung
  • Hauptsächlich Konvektionswärme, keine Strahlungswärme
  • Kleine Baugröße, platzsparend
  • Warmwasserbereitung ist möglich

Nachteile:

  • Abhängigkeit vom Brennstoff
  • Diesel zum Heizen ist sehr teuer, da Kraftstoff besteuert
  • Laut im Betrieb
  • Abgase meist unter dem Tiny House 
  • Ökologisch unsinnig

Fazit:
Eine Standheizung ist eine kompakte und günstige Anschaffung bei Standplätzen ohne technischer Erschließung, sie macht aber abhängig vom Brennstoff.

Solar auf dem Dach

Solar! Das ist ein Muss. Ich sage schon immer, Solar ist die Visitenkarte eines jeden Hauses. Das was dir geschenkt wird musst du nutzen. Wer freut sich nicht die Wärme der Sonne zu spüren. Doch leider scheint sie nicht immer und oftmals nicht wenn man sie bräuchte.

Solare Verstromung haben wir schon im Kapitel ‚Heizen mit Strom‘ behandelt. So widmen wir uns jetzt mal der Solarthermie.

Kollektor heißen die Dinger auf dem Dach. Sie heizen ein frostsicheres Glykol- Wassergemisch auf, welches über einen Wärmetauscher zum Heizen und für die Brauchwasserbereitung genutzt werden kann.

Man speichert diese Wärme entweder in einem Warmwasserspeicher oder in einen Kombi – bzw. Pufferspeicher. Die beiden letzteren können dann auch die Fußbodenheizung und die Heizkörper beheizen.

Solarthermie findet in der Regel in größeren und schwergebauten Tiny Houses ihre Anwendung. Speichervolumen von 250 – bis 500 Liter werden hierfür benötigt. Solche Lösungen sind in der unter 3,5 Tonnen Klasse nicht zu realisieren. Wenn du jedoch auf einer Wechselbrücke oder einem Tiefladerfahrgestell dein Tiny House planst, kann man mit Solarthermie einiges von Wärmebedarf abdecken.

Solare Heizungen sind sehr flexibel zu konfigurieren und sie arbeiten wie eine Zentralheizung. Mit all ihren Vorteilen. Und übrigens, sie lassen sich super mit einen wassergeführten Holzofen kombinieren

Vorteile:

  • Ökologisch sinnvoll
  • Viel Energie zum Nulltarif
  • Vakuumröhren arbeiten auch bei diffusem Licht
  • Geeignet zum Heizen und für die Warmwasserbereitung

Nachteile:

  • Funktioniert in der Regel nur wenn die Sonne scheint
  • Für die Nacht muss die Wärme schon am Tage gepuffert (gespeichert) werden
  • Benötigt elektrische Pumpen, die aber über solaren Strom laufen können
  • Die Kollektoren müssen für einen guten Wirkungsgrad winklig zur Sonne ausgerichtet werden
  • In der Anschaffung relativ teuer
  • Lohnt sich nur für langzeitig bzw. auf Dauer genutzte Tiny Houses

Fazit: Lass die Sonne auf dich scheinen.

Der Holzofen im Tiny House

Gemütlicher Heizen geht nicht. Und die Möglichkeit, seinen Brennstoff regional und kostengünstig selber zu beschaffen ist wohl der größte Vorteil vom Heizen mit Holz. Ökologisch stellt Holz mit seiner CO2-neutralen Bilanz wohl ganz an der Nachhaltigkeitsspitze. Aber nicht jeder Holzofen hat eine saubere Verbrennung und erfüllt auch bestmögliche Abgaswerte.

Für eine saubere Verbrennung benötigt man trockenes Holz, welches gut gelüftet unter Dach gelagert werden muss. Hast du ein Grundstück in freier Lage, ist der Holzofen wohl dein bester Heizfreund.

Da das Thema Heizen im Tiny House sehr komplex ist, möchten wir alle Seiten gut beleuchten. Ich sage immer, es gibt keine schlechten Öfen, nur schlecht beratene Kunden. Viel Spaß beim Thema tinytube, unserem Tausendsassa.

tinytube in der 3,5 Tonnen Klasse

Auch mit seinem Gewicht von 111kg ist er für die 3,5 Tonnen Klasse gerade noch zu verkraften. Ein solches Gewicht ist aber mindestens nötig, um ein schnelles Überhitzen des kleinen Hauses zu vermeiden. Er hat daher auch genug Masse, um für Stunden Wärme zu speichern. Er gibt so noch bis zu 5 Stunden nach dem Erlöschen des Feuers auf Grund seiner Speichermasse und der dichten Bauweise sein Warm über gemütliche Strahlungswärme ab.

Ein weiterer Vorteil stellt seine exzellente Kocheigenschaft dar. Die Herdplatte ist natürlich fürs schnelle Köcheln nicht nur von Eintöpfen und Spiegeleiern geeignet. Tee und Morgenkaffe sind so natürlich garantiert. Der Brennraum wird nach dem Feuern bei Glut automatisch zur Bratröhre, zum Pizzaofen und zum keramischen Grill, er wird zum Schmoren, Grillen, Garen oder Backen genutzt.

Mehr Nutzen ist auf einer Fläche von ¼m² und einer Höhe unter 1 Meter nicht zu toppen.

Möchtest du das angrenzende Bad schnell mit warmer Luft versorgen gibt es die Option, deinen tinytube mit einem Luftsammler auszustatten und wahlweise gezielt warme Luft in den Nachbarraum zu leiten. Warme Luft ist die beste Lösung um das Bad kurzfristig hochzuheizen und Schimmelbildung vorzubeugen.

Heizen über die ganze Nacht ist dann möglich, wenn man über Nacht Holz nachlegen möchte. Dieses ist aber lästig. Daher empfehlen wir immer ein Backup- System zu installieren. Ein Heizlüfter oder eine Elektrostrahlungsplatte wäre hier die günstigste Variante, gleich nach der dicken Schlafdecke.

Installierst du eine Wohnmobilheizung oder eine Standheizung mit Warmluftverteilung kannst du deine tinytube sogar mit einem Luftventilator ausstatten und kannst so die Konvektionswärme vom tinytube in dein Warmluftverteilernetz einspeisen. Hiermit schaffst du es, effizient Wärme gezielt in alle Ecken und Ritzen zu blasen. So beugst du effizient Schimmelbildung durch Kältebrücken vor und erreichst eine angenehme Warmluftverteilung.

tinytube in schweren Tiny House Bauten

Beim tinytube löst man das durch eine größere Holzauflage beim Heizen. Der Kleine kann mit einer Holzauflage von 2,6 kg Buche eine Heizleistung von 8 kW erreichen. Wenn du also dein Tiny House lebensrhythmusbedingt oft auskühlen lässt und daher mit größeren Holzmengen heizen musst, ist er tinytube mit 8 kW genau der Richtige für dich. Bedenke aber bei der Standortwahl, dass die Sicherheitsabstände zu brennbaren Bauteilen deutlich größer werden. Durch Anbringen von Brandschutzisolierung oder hinterlüfteten Strahlungsblechen können diese Abstände jedoch reduziert werden. Gerne beraten wir dich dazu persönlich.

Schwere Öfen speichern länger die Wärme. Wie kann denn aus 111 kg tinytube Ofen mehr werden, wirst du dich jetzt fragen. Ganz einfach! Der tinytube kann zum echten Speicherofen mutieren. Ausgestattet mit einem zusätzlichen keramischen Speicherzug, der je nach Bedürfnis zu- oder abschaltbar ist, lassen sich Wärmebänke, Liegen oder Standspeicher beheizen. Wie das geht, erfährst du in unseren Workshops. Für die DIYs unter euch ein echtes Muss.

In Form und Farbe ist da fast alles möglich.

Der tinytube verbindet flexibles Heizen und Kochen mit der ältesten Heizkultur, dem Kachelofen. Übrigens- Ofenkacheln findet ihr auch zur Genüge im Internet. Warum nicht einem alten Ofen neues Leben einhauchen. Das ist Nachhaltigkeit pur.

Wenn du deinen tinytube so ausstattest, kannst du sogar auf ein Backup verzichten und du heizt auf höchstem Holzheizniveau. Achte aber bitte auf die Gewichtsverteilung deines Fahrgestells oder deines kranbaren Baus. Schlagseite zu bekommen ist hier definitiv kein Vorteil. Ein solcher Speicherzug wiegt schnell 300-500kg. Gut ausbalanciert bist du aber gut aufgestellt und winterfest.

Übrigens kannst du den tinytube im Sommer als Outdoorküche nutzen. Zusätzliche Tragegriffe am Ofen erleichtern hierfür das versetzen vor die Tür. So gewinnst du 50x50 cm Stellfläche im Sommer, wenn der Ofen sonst nur kalt rumstehen würde. Und draußen, wenn abends die Sonne weg ist, spendet er euch dafür noch muckelige Wärme wie ein Lagerfeuer.

Zu deinem tinytube

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